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Verschoben: Ohne Ende Krise - Theologische Erwägungen
Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Mo, 19.6.2023 19-21 Uhr
Veranstalterin
Eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademie im Rheinland.
Themenbereich
Wissenschaft
Reihe
"Schattenseiten – Anstößiges aus der Theologie"
Mehr Informationen
Die Rede von der Krise ist alt, sie begleitet die gesamte Moderne. Doch das heißt nicht, dass alle Zeiten in gleicher Weise krisenhaft gewesen wären. Zurzeit fesseln große Krisen wie kaum zuvor unsere Aufmerksamkeit, sei es eine Pandemie, der Krieg Russlands gegen die Ukraine, eine unsichere Wirtschaftslage. Allem voran aber steht die Krise des nicht nachlassenden Klimawandels. Für die Theologie ist die Rede von der Krise nichts Unbekanntes: Der Mensch handelt nicht, wie er handeln sollte. Das beginnt mit dem, was die Tradition Sündenfall nannte, über den ersten Brudermord bis hin zu immer neuen Göttern, die sich Menschen immer wieder eigenmächtig gemacht haben. Welchen Beitrag kann die Theologie zur Beschreibung der aktuellen Krisen leisten?
Referent:
Prof. Dr. Joachim von Soosten, Kirchliche Hochschule Wuppertal
Ein weiterer Termin ist der 2. Mai 2023, 19 – 21 Uhr:
"Apokalypsis – Wenn die Welt offenbar wird" mit Prof. Dr. Hartmut Löhr,
Universität Bonn.
Kooperationspartner:innen
Melanchthon-Akademie Köln
Evangelisches Forum Bonn
Anmeldung und praktische Hinweise
Anmeldung unter folgendem Link:
https://ekir.zoom.us/meeting/register/u5MpfuyqqTMjGNYa-u31bJrFFl3yV94SE3Bb
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie die Zugangsdaten.
Wir nutzen die Videokonferenz-Software Zoom.
Kosten
Die Teilnahme ist für Sie gebührenfrei. Wir freuen uns über ihre verbindliche Anmeldung.
Ansprechpartner:in
Akademiedirektor Dr. Frank Vogelsang
Leiter Stabsstelle „Gesellschaftliche Verantwortung“
im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland
Studienleiter Themenbereich: Wissenschaftliche Moderne
https://www.mensch-welt-gott.de/
Tel.: 0228 479898-50
Veranstaltungsort
Online
00000 Internet
Hinweise (Förderung, Programm o.ä.)
ÜBER DIE REIHE "Schattenseiten der Theologie"
Wir durchleben zurzeit eine sehr krisenhafte Zeit. Allen voran steht der Krieg in der Ukraine, der nach dem Überfall Russlands täglich mehr Opfer fordert. Viele öffentliche Stellungsnahmen zu diesen großen Krisen sind von der Hoffnung geprägt, dass ein moralisch orientiertes, kluges Handeln die Krise beheben kann. Doch was, wenn sich zeigt, dass die Krise größer ist als die Lösungskompetenz der Handelnden? Wie beschreiben wir das Leiden, das auch jetzt schon stattfindet, sowohl im Krieg wie auch durch den Klimawandel und das wir nicht verhindern konnten?
Die Theologie hat in ihrer Tradition einen reichen Schatz an sprachlichen Bildern zur Krise, zum Gericht, zur Apokalypse. Diese Traditionen wollen wir wieder in Erinnerung rufen. Können sie eine Hilfe sein, in den leidvollen Krisen das Mögliche zu tun, ohne die Grenzen des eigenen Handelns zu verschweigen? Welche Perspektiven tun sich durch diese theologischen Traditionen auf?
Zielgruppe
Es sind alle eingeladen, die sich für das Themenfeld interessieren.
Veranstalter / veröffentlicht von:
Evangelische Akademie im Rheinland
Tagungen und Austausch zu aktuellen Fragen in Kirche und Gesellschaft
Friedrich-Breuer-Str. 86
53225 Bonn
info@akademie.ekir.dehttp://www.ev-akademie-rheinland.de
Online-Redaktion:
Martina Steffen
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