Bild der Veranstaltung
(c) Gerd Altmann auf Pixabay, Canva

In Frieden über den Krieg reden

Pazifistisch und realistisch
So, 13.11.2022 13-17 Uhr
Veranstalterin
Eine Veranstaltung der Evangelischen Kirche im Rheinland
Themenbereich
Politik
Kurzbeschreibung
Digitaler Studientag am Volkstrauertag für die Delegierten der Landesynode der EKiR und alle Interessierten
Mehr Informationen
„Die zum Frieden raten, haben Freude.“ Sprüche 12,20
Alle reden über den Krieg. Wir auch – aber wir sprechen aus der Perspektive eines Beobachters von außen. Und dennoch sind wir irgendwie Teil des Kriegsgeschehens, zum einen, weil der russische Angriff auf die Ukraine auch ein Angriff auf die rechtsstaatlichen demokratischen Grundwerte und auf die Friedensordnung ist und der Aggressor dem Westen gedroht hat, sollte er in den Konflikt eingreifen. Zum anderen aber auch, weil Deutschland, die EU und der Westen sich entschieden haben, Waffen an die Ukraine zu liefern.

Nicht alle teilen diese Entscheidungen. Genau deswegen brauchen wir als Landeskirche das Gespräch über Krieg und Frieden. Respektvoll und offen für unterschiedliche Positionen und Erfahrungen. Friedlich eben. Gläubig und zugleich realistisch. Geprägt aus dem Hören auf das Wort Gottes und doch mit unverstelltem Blick auf die schrecklichen Bilder des Krieges und die Verantwortlichkeiten, die sich daraus ergeben.

Viele Fragen sind offen. Die Ratlosigkeit ist groß, auch unter den Christinnen und Christen. In der Verurteilung des Angriffskrieges der russischen Föderation sind sich jedoch alle einig. Dass die Ukraine das Recht hat, sich zu verteidigen, wird kaum bestritten, auch nicht, dass Deutschland zur Nothilfe verpflichtet ist.

Wie also weiter?
Dann aber gehen die Meinungen auseinander: Ist ein kompletter Verzicht auf Öl und Gas aus Russland möglich und sinnvoll? Ist es gerechtfertigt, weltweite Hungersnöte in Kauf zu nehmen, wenn Lieferungen von Weizen und Mai blockiert werden? Soll unser Land schwere Waffen liefern? Was bedeutet die kaum verhüllte Drohung mit Atomwaffen? Welche Vision des Friedens haben wir mit Blick auf die neuen globalen Auseinandersetzungen zwischen den großen Mächten?

Mit dabei: Präses Dr. Thorsten Latzel, Dr. Rainer Anselm, Professorin Dr. Angelika Nussberger, Professor Dr. Heinemann-Grüder u.a.
Kooperationspartner:innen
Evangelische Akademie im Rheinland
Anmeldung und praktische Hinweise
Bitte melden Sie sich unter dem folgenden Link an:
https://ekir.zoom.us/meeting/register/u5Muf--gqzMiHt3No96rfHpQxYNoDOfg3EuH

Mit der Registrierung erhalten Sie die Einwahldaten. Wir nutzen die Videokonferenz-Software Zoom.
Kosten
Die Teilnahme ist gebührenfrei. Wir freuen uns über eine verbindliche Anmeldung.
Ansprechpartner:in
Jörgen Klussmann, Studienleiter
Themenbereich: Politik des Dialogs und der Vielfalt
https://www.fremd-vertraut.de/
Tel.: 0228 479898-50
Veranstaltungsort
Online
00000 Internet
Hinweise (Förderung, Programm o.ä.)
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Evangelische Akademie im Rheinland
Evangelische Akademie im Rheinland
Tagungen und Austausch zu aktuellen Fragen in Kirche und Gesellschaft
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53225 Bonn
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Online-Redaktion:
Martina Steffen

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